Woods wurde in Murwillumbah, New South Wales, geboren und wuchs in einer geschäftsorientierten Familie auf. Seine Eltern betrieben einen Zeitungskiosk, eine Schnapsfabrik und später ein Hotel. Im Gegensatz zu vielen anderen Glücksspielern kam Woods nicht früh mit dem Glücksspiel in Berührung; seine prägenden Spiele waren Familienrunden mit Whist, die seine analytischen Fähigkeiten schärften. Er studierte Mathematik an der University of New England, brach das Studium jedoch vor dem Abschluss ab. Während dieser Zeit versuchte er sich an Pokerautomaten, wenn auch erfolglos, und arbeitete kurzzeitig als Versicherungsmathematiker.
Blackjack (1979-1982) Nachdem seine Ehe 1979 gescheitert war, wandte sich Woods dem professionellen Glücksspiel zu. Er wurde von Bridge-Spielern in das Kartenzählen eingeführt und testete die Strategie in Hobart, wo er in vier Monaten 16.000 gewann. Dann zog er nach Las Vegas und verdiente durch unermüdliches Spielen 100.000. Sein Erfolg führte ihn in Casinos in ganz Europa, Australien und Asien 110. Pferderennen (1982-2008) Woods konzentrierte sich auf die Pferderennen in Hongkong und nutzte den kleinen Bestand an Pferden für statistische Modellierungen. Gemeinsam mit Bill Benter entwickelte er ein bahnbrechendes Computerprogramm zur Analyse von Rennbahnbedingungen, Wetter und Form. Bis 1987 erwirtschaftete ihr Modell einen Gewinn von 100.000 Dollar, doch später trennten sie sich.
Woods' geschätztes Nettovermögen bei seinem Tod belief sich auf 670 Mio. AU (ca. 500 Mio. USD), hauptsächlich aus dem Pferderennsport. Seine Algorithmen übertrafen durchweg die traditionellen Wettsysteme, was ihn zu einer der reichsten Persönlichkeiten des Glücksspiels machte.
Woods verwandelte das Glücksspiel in eine datengesteuerte Wissenschaft. Seine Arbeit mit Benter legte den Grundstein für moderne algorithmische Wetten und beeinflusste Konsortien weltweit. Das "Alan-Woods-Modell" bleibt ein Maßstab für quantitatives Glücksspiel 18.
Durch mathematische Modellierung von Pferderennen und frühes Kartenzählen beim Blackjack.
Ja. Algorithmen für Pferderennen sind legal; das Zählen von Karten ist zwar verpönt, aber nicht illegal.
Ganz genau. Die Software von Woods und Benter hat die Rennvorhersage revolutioniert.
Ihre Methoden sind nach wie vor einflussreich in professionellen Glücksspielkreisen.