Ken Uston wurde am 12. Januar 1935 als Kenneth Senzo Usui in New York City geboren und war das älteste von drei Kindern. Sein Vater, Senzo Usui, war ein japanischer Geschäftsmann mit Migrationshintergrund, und seine Mutter, Elsie Lubitz, stammte aus Österreich. Von klein auf ein Wunderkind, wurde Uston im Alter von nur 16 Jahren an der Yale University aufgenommen, wo er Mitglied der angesehenen Phi Beta Kappa Society wurde. Später erwarb er einen MBA an der Harvard University.
Bevor er sich dem Glücksspiel zuwandte, hatte Uston eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft hinter sich: Er arbeitete als Bezirksleiter für die Southern New England Telephone Company, als Unternehmensberater und schließlich als Senior Vice-President bei der Pacific Stock Exchange.
Ustons Leben änderte sich, als er das Buch Beat the Dealer (1964) von Edward O. Thorp las, das ihn mit dem Kartenzählen vertraut machte. Seine Faszination für Blackjack wuchs, als er den Profispieler Al Francesco kennenlernte, der ihn in sein Blackjack-Team holte.
Die Big Player-Strategie Uston wurde berühmt für die Perfektionierung der "Big Player"-Teamstrategie: Spotter zählten Karten an verschiedenen Tischen.
Wenn die Zählung günstig ausfiel, gaben sie dem Big Player (Uston) ein Signal, der dann große Einsätze tätigte. Dieses System minimierte die Entdeckung durch die Casino-Bosse.
Rechtliche Auseinandersetzungen und Casino-Verbote Casinos auf der ganzen Welt verboten Uston das Kartenzählen. Daraufhin verkleidete er sich - mit Perücken, Kostümen und falschen Identitäten - und spielte weiter.
1979 wurde er aus dem Resorts International in Atlantic City ausgeschlossen und verklagte, was zum Prozess Uston v. Resorts International Hotel Inc. (1982) führte. Der Oberste Gerichtshof von New Jersey entschied, dass Kasinos Kartenzähler nicht verbieten können, es sei denn, die staatliche Glücksspielkommission erlaubt dies ausdrücklich. Diese bahnbrechende Entscheidung zwang die Kasinos, die Regeln zu ändern (z. B. mehr Decks, schnelleres Mischen), um den Vorteil der Spieler zu verringern.
Bücher & Blackjack Vermächtnis Uston hat mehrere einflussreiche Bücher verfasst, darunter:
Videospiele und spätere Karriere In den 1980er Jahren verlegte Uston seinen Schwerpunkt auf Videospiele:
Uston war dreimal verheiratet und hatte drei Kinder. Er war auch ein begabter Jazzmusiker, der in den Clubs von San Francisco Bass und Klavier spielte.
Ustons Blackjack-Teams brachten Millionen ein, mit Einsätzen von bis zu 12.000 Dollar pro Spiel. Auch seine Bücher und Videospiele brachten beträchtliche Einnahmen.
Ken Uston bleibt eine Ikone des Glücksspiels für:
Uston nutzte das Team-Card-Counting, bei dem Späher die Tische beobachteten und ihm signalisierten, dass er große Wetten platzieren sollte, wenn die Quoten für den Spieler günstig waren. Seine Teams gewannen Millionen.
Die Casinos verboten ihn wegen des Kartenzählens, das den Hausvorteil verringert. Er wehrte sich mit Verkleidungen und Prozessen.
Ja. In der Rechtssache Uston vs. Resorts International (1982) entschied der Oberste Gerichtshof von New Jersey, dass Kasinos Kartenzähler nicht ohne staatliche Genehmigung verbieten dürfen.
Berichten zufolge setzte er 12.000 Dollar auf ein einziges Blackjack-Spiel.
Er starb 1987 im Alter von 52 Jahren in Paris an Herzversagen.