Aufgrund der Besonderheiten der Gerichtsbarkeit, d.h. der verschiedenen Glücksspiellizenzen in Irland, gibt es kein Online-Casino mit einer eigenen Lizenz der Aufsichtsbehörde. Die meisten Glücksspieleinrichtungen arbeiten jedoch auf der Grundlage einer Lizenz für Wettunternehmen. Dennoch können Spieler aus Irland auf ihren Websites Video-Slots finden.
Die beliebtesten Buchmacher in Irland sind Paddy Power, BoyleSports, Ladbrokes und William Hill.
Irland ist ein in Europa gelegener Inselstaat. Früher war es eine Kolonie der britischen Krone. Nach zahlreichen Bürgerkriegen wurde die Insel in zwei Teile geteilt: Nordirland, das Teil Großbritanniens wurde, und die Republik Irland, die ihre Unabhängigkeit erlangte.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes sind das Finanzwesen, die Agrarwirtschaft, die Industrie, der Tourismus und die Technologie.
Irland steht jährlich an der Spitze des Volumens der ausländischen Investitionen. Das heißt, der Finanzsektor ist sehr gut entwickelt. Ausländische Investitionen sind den Einnahmen von Unternehmen zuzurechnen, die Glücksspiellizenzen in dem Land erhalten. Im Allgemeinen wird der Glücksspielmarkt in Irland auf mehr als 1 Milliarde Euro geschätzt. Natürlich fließt der größte Teil dieses Betrags in Form von Steuerabzügen in den Haushalt des Landes.
Es gibt nicht so viele Menschen, die in diesem Land eine Glücksspiellizenz erwerben möchten wie beispielsweise in Malta. Und das trotz eines so attraktiven finanziellen Potenzials. Dies ist auf das recht komplizierte Lizenzierungssystem und die strenge Aufsicht durch die Regulierungsbehörden zurückzuführen. Das Land verfügt über mehrere Organisationen, die die Aufsichtsfunktion in Bezug auf verschiedene Aspekte wahrnehmen.
Das Land arbeitet ständig an der Verbesserung des rechtlichen Rahmens für die Glücksspielbranche. Im Jahr 2019 wird in einer Reihe von Änderungsanträgen (Empfehlungen) vorgeschlagen, dass Irland eine einzige Regulierungsbehörde für Glücksspiele haben sollte.
Das Glücksspiel ist in Irland legal und wird lizenziert. Die Rechtmäßigkeit von Online-Casinos und landgestützten Casinos ist umstritten. Nach der Gesetzgebung ist es jedoch möglich, in diesen Bereichen frei zu agieren.
In Irland herrschte schon immer eine ausgeprägte Glücksspielkultur, die sich besonders bei Wetten auf Sportereignisse bemerkbar machte. Zweifellos haben Wetten auf Pferderennen einen besonderen Einfluss gehabt. Das liegt daran, dass Irland bei der Zahl der Gestüte weltweit einen Spitzenplatz einnimmt. Gleichzeitig entfällt ein großer Teil auf speziell für den Rennsport gezüchtete Pferderassen.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war das Glücksspiel auf dem Staatsgebiet des Landes weit verbreitet. Obwohl Irland damals eine britische Kolonie war, war die Kontrolle über das Glücksspielgewerbe relativ gering. Dies bedeutete, dass das Glücksspiel weitgehend unbemerkt und ohne wirkliche Regulierung betrieben wurde.
Nach der Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1922 erwog die neue Regierung ernsthaft eine Überwachung des Glücksspiels. Bereits 1926 wurde der "Betting Act" verabschiedet. Diese Maßnahme machte das Glücksspiel jedoch nicht transparenter. Jeder konnte Gewinnspiele veranstalten. Daher wurden 1931 mehrere Änderungen verabschiedet, nach denen Buchmacher eine Lizenz benötigen, um ihre Tätigkeit legal ausüben zu können.
Natürlich florierten neben den Wetten auch die illegalen Kasinos im Land. Erst 1956 wurde das Glücksspiel- und Lotteriegesetz verabschiedet, um diese Form des Glücksspiels zu regulieren. Eine Legalisierung von Casinos kam jedoch nicht in Frage. Sie waren einfach überall im Land verboten. Es gab jedoch ein Schlupfloch, das die Eröffnung von "Privatclubs" ermöglichte. Dabei handelte es sich um die gleichen Casinos mit Spielautomaten und Kartentischen. Angesichts dieser Methoden der "Regulierung" war die Glücksspielindustrie im Lande teilweise im Untergrund.
Der Aufstieg des globalen Glücksspiels ist in Irland nicht unbemerkt geblieben. Im Jahr 2013 wurde ein Gesetz zur Regulierung des Glücksspiels verabschiedet. Und zwar sowohl im landbasierten als auch im digitalen Bereich (online). In diesem Gesetz wurden die Regulierungsmethoden detailliert beschrieben und in Sportwetten, Lotterien und Kasinos unterteilt. Im Jahr 2015 wurde es geändert, um die Aktivitäten von Online-Buchmachern zu präzisieren.
Im Jahr 2018 wurde ein Gesetzentwurf ausgearbeitet, der die Regulierung der Glücksspielbranche in Irland grundlegend ändern soll. Im Jahr 2019 wurde eine spezielle parlamentarische Expertengruppe eingesetzt, um dieses Gesetz zu analysieren. Sie gab mehrere Empfehlungen eines unabhängigen Expertengremiums ab.
Der Vorschlag lautete, Folgendes zu schaffen:
Bis zur Verabschiedung des Hauptgesetzes gilt der Gesetzentwurf derzeit als Übergangslösung.
Der Revenue Commissioner ist für die Regulierung und Beaufsichtigung der Glücksspielindustrie in Irland zuständig. Zusätzlich zu dieser Struktur sind eine Reihe anderer Organisationen am Genehmigungsverfahren und an der Aufsichtsfunktion beteiligt.
Die schiere Anzahl der an der Glücksspielindustrie beteiligten Organisationen kann für Unternehmen, die eine Glücksspiellizenz in Irland erhalten möchten, verwirrend sein. Obwohl alle Antragsformulare auf der Website der Hauptregulierungsbehörde verfügbar sind, müssen noch weitere Genehmigungen eingeholt werden. So ist beispielsweise eine Bescheinigung des Amtsgerichts erforderlich, wenn eine Spielautomatenhalle eröffnet werden soll.
In der Gerichtsbarkeit gelten die folgenden Arten von Genehmigungen:
Die anfängliche Lizenzgebühr für Fernbuchmacher und Wettvermittler beträgt 10.000 €. Die Gebühr wird auf der Grundlage des Umsatzes des Unternehmens berechnet, wenn die Lizenz erneuert wird, und kann bis zu 200.000 Euro pro Jahr betragen.
Trotz der Komplexität des Systems ist jede Organisation für mehrere Funktionen verantwortlich, die in anderen Ländern in die Zuständigkeit einer einzigen Regulierungsbehörde fallen. Irland verfügt auch über Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche. Es werden Präventivmaßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung vor Spielsucht zu schützen.
Leider sind die Spieler praktisch nicht vor möglichen Konflikten mit dem Wettanbieter geschützt, z. B. vor der Nichtauszahlung von Gewinnen. In diesem Fall muss man sich an die Zivilgerichte wenden. Bei einem Streit mit einem Online-Casino muss man sich an den Lizenznehmer wenden, der eine Glücksspiellizenz für diese Art von Tätigkeit erteilt hat.
Im Allgemeinen ist die Eintragung eines Unternehmens in einem bestimmten Land recht einfach, aber es gibt einige Feinheiten.
Hauptanträge können online auf der Website des Revenue Commissioner gestellt werden oder indem man ein spezielles Formular herunterlädt und es per Post einsendet.
Das derzeitige Genehmigungsverfahren wirft mehrere Fragen auf. Die Frage des Schutzes der Spielerinteressen ist nicht geklärt, und es gibt keine eindeutige Formulierung bezüglich der Legalität von Online-Casinospielen für Einwohner der Gerichtsbarkeit. Casinoz hat den starken Eindruck, dass die Situation die gleiche ist wie vor einigen Jahrzehnten, als Online-Casinos mit Glücksspielclubs gleichgesetzt wurden und im "Untergrund" operierten. In der Zwischenzeit sind Sportwetten in Irland sowohl im Online- als auch im stationären Bereich recht streng geregelt.
In Anbetracht der jüngsten Gesetzesänderungen ist das Land recht vielversprechend für die Lizenzierung von Glücksspielen. Da diese jedoch noch nicht in vollem Umfang in Kraft sind, ist es recht schwierig vorherzusagen, wie sich das Glücksspielgeschäft in dem Land genau entwickeln wird. Wenn wir die Erfahrungen anderer Länder zugrunde legen, wird es mehr als ein Jahr dauern, bis Irland für Glücksspielunternehmen attraktiver wird.
Das Glücksspiel in Irland wird durch mehrere Gesetze geregelt, von denen das wichtigste der Gambling and Lotteries Act von 1956 und spätere Änderungen sind. Die Revenue Commissioners und das Justizministerium regulieren es.
In Irland sind verschiedene Formen des Glücksspiels legal, darunter Kasinos, Wettbüros, Lotterien, Bingo und Online-Glücksspiele. Allerdings gibt es Beschränkungen für die Größe und Anzahl der Spielautomaten in den Einrichtungen.
Ja, für den Betrieb eines Kasinos in Irland ist eine Lizenz erforderlich. Die Situation bei landbasierten Casinos ist jedoch etwas unklar, da sie zwar offiziell verboten sind, aber als private Clubs betrieben werden.
Online-Glücksspiele sind in Irland legal und werden durch den Gambling Act 2015 geregelt. Die Betreiber müssen von den irischen Behörden lizenziert werden, um den Einwohnern des Landes Dienstleistungen anbieten zu können.
Glücksspielanbieter in Irland zahlen eine Wettsteuer, die bei landbasierten Buchmachern 2 % und bei Online-Anbietern 1 % des Umsatzes beträgt. Außerdem gibt es eine 25 %ige Wettvermittlungssteuer auf Provisionen.
Ja, das Mindestalter für die Teilnahme an den meisten Formen des Glücksspiels in Irland beträgt 18 Jahre. Ausnahmen sind Lotterien und einige Arten von Spielautomaten, bei denen das Mindestalter bei 16 Jahren liegen kann.
Irland ergreift Maßnahmen zur Bekämpfung des problematischen Glücksspiels, einschließlich der Unterstützung von Organisationen, die Spielern mit Suchtproblemen helfen, und der Verpflichtung der Betreiber, Maßnahmen für verantwortungsvolles Spielen zu ergreifen.
Ja, Irland diskutiert die Einrichtung einer unabhängigen Glücksspielregulierungsbehörde zur Überwachung der Branche. Zusätzliche Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Spieler werden ebenfalls in Betracht gezogen.
Den Spielern wird empfohlen, nur in lizenzierten Einrichtungen zu spielen, sich Einzahlungs- und Spielzeitlimits zu setzen und bei Spielproblemen Hilfe zu suchen.
Grundlegende Informationen | |
Arten der Lizenzen | Gaming Licence , Amusement Machine Licence , Remote Betting Intermediary's Licence , Remote Betting Intermediary's Licence , Bookmaker's Licence , Remote Bookmaker's Licence |
Name | Ireland |
Sprachen der Website | English |
Website | https://www.revenue.ie/ |
Kontaktdaten | |
Postadresse | National Stamp Duty Office Cross Blocks Upper Castle Yard Dublin Castle Dublin 2 D02 F342. |