UK Gambling Commission

Es gibt wohl einige Bereiche, in denen eine Regulierung notwendig ist, wie zum Beispiel das Glücksspiel. Hier gibt es unzählige Glücksspielanbieter, von denen jeder mindestens eine offizielle Lizenz haben muss. Die Regulierung der Glücksspielindustrie ist sowohl für die Spieler als auch für die Glücksspieleinrichtungen äußerst wichtig, da es schwierig ist, ohne eine maßgebliche Aufsichtsbehörde zu arbeiten. Eine solche Aufsichtsbehörde ist die UK Gambling Commission, die für zahlreiche Online-Casinos zuständig ist.

Die UK Gambling Commission nimmt folgende Aufgaben wahr:

• Sie sorgt dafür, dass das Glücksspiel im Vereinigten Königreich fair und sicher ist;
• Sie stellt sicher, dass das Glücksspiel im Vereinigten Königreich frei von kriminellen Aktivitäten bleibt;
• Schutz von Minderjährigen und gefährdeten Personen vor Spielsucht.
  

Vom Regulator lizenziertes Casino UK Gambling Commission

Die UK Gambling Commission lizenziert und kontrolliert über 1.000 Online-Glücksspielanbieter, darunter viele bekannte Online-Casinos, Sportwettenanbieter und Lotteriebetreiber. Darunter befinden sich bekannte Unternehmen, die von der britischen Glücksspielkommission lizenziert sind:

• William Hill,
• Ladbrokes,
• 888,
• Betway,
• PartyCasino,
• Leovegas.

Eine vollständige Liste der Glücksspielanbieter finden Sie auf der Website der UK Gambling Commission im Abschnitt Public Register. Hier finden Sie alle Betreiber, die bereits eine Lizenz haben und die gerade eine Lizenz beantragt haben. Sie können auch die Namen von Unternehmen oder Einzelpersonen sehen, deren Lizenzen in den letzten drei Jahren abgelaufen sind, widerrufen, beschlagnahmt, ausgesetzt oder zurückgegeben wurden.

UK Gambling Commission Übersicht

Die britische Glücksspielkommission wurde im Jahr 2005 gegründet. Im selben Jahr verabschiedete das Vereinigte Königreich den Gambling Act, der die Schaffung einer separaten Glücksspielbehörde vorsieht. Seitdem kontrolliert die UK Gambling Commission den Glücksspielmarkt im Vereinigten Königreich, einschließlich Sportwetten, Kasinos und der staatlichen Lotterie. Im Laufe der Jahre hat sich der Umfang der Befugnisse der Kommission erheblich erweitert.

Nach der Verabschiedung eines neuen Glücksspielgesetzes im Vereinigten Königreich im Jahr 2014 müssen alle Glücksspielanbieter, die im Vereinigten Königreich ansässig sind und hier ihre Dienste anbieten wollen, eine offizielle Genehmigung der UK Gambling Commission einholen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie Lizenzen von anderen Regulierungsbehörden haben. Mit anderen Worten: Jeder britische Glücksspielanbieter sollte in der Lage sein, die Tests und Prüfungen der Gambling Commission zu bestehen.

Seit 2014 ist die UK Gambling Commission nicht nur für landbasierte Glücksspielanbieter in Großbritannien zuständig, sondern auch für Online-Casinos und sogenannte Offshore-Casinos. Unter Offshore-Casinos versteht man Anbieter, die ihren Sitz zum Beispiel in Malta haben, aber britische Spieler bedienen. Die UKGC muss auch diese Anbieter lizenzieren.

Die Glücksspielkommission von Großbritannien ist übrigens, ganz dem Namen entsprechend, nicht nur für England, sondern auch für Spieler aus Wales und Schottland zuständig. Wenn ein Glücksspielanbieter seine Dienste in diesen Gebieten anbieten möchte, muss er von der UKGC lizenziert werden.

Bevor ein Online-Casino britische Spieler unterhalten darf, muss es mit der UKGC eine große Hürde überwinden. Zunächst wird der gesamte Hintergrund des Glücksspielbetreibers untersucht. Wenn es in seiner Struktur oder unter seinen Verbindungen potenzielle Kriminelle gibt, werden solche Unternehmen sofort ausgeschlossen und erhalten keine Lizenz. Das Gleiche gilt für die Firmeninhaber: Sie werden daraufhin überprüft, ob diese Personen seriös und vertrauenswürdig sind. Jeder Anbieter muss seine finanzielle Tragfähigkeit nachweisen und die UKGC davon überzeugen, dass das Unternehmen die Gewinne der Spieler garantiert. Auch die Kompetenz des Betreibers und der Spielerschutz spielen eine wichtige Rolle bei der Erteilung einer Lizenz.

Wenn ein Casino eine Lizenz der Kommission erhalten möchte, muss der Anbieter in der Lage sein, die Sicherheit der Einlagen seiner Spieler zu garantieren, und zwar nicht nur gegen mögliche Bedrohungen durch Cyberkriminelle, sondern auch gegen deren Handlungen. Im Einzelnen bedeutet dies, dass die Einlagen der Spieler nicht betroffen sein dürfen, wenn ein Online-Casino in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Daher wird die UKGC-Lizenz nur erteilt, wenn die Einlagen der Spieler getrennt vom übrigen Vermögen des Unternehmens aufbewahrt werden.

Wenn also ein Glücksspielanbieter eine Lizenz der UK Gambling Commission besitzt, hat er sie auch verdient.

UK Gambling Commission Lizenzarten

Die UK Gambling Commission bietet die folgenden Arten von Lizenzen an:

1. Persönliche Funktionslizenz - für Angestellte von Glücksspieleinrichtungen,
2. Persönliche Managementlizenz - für die Leitung von Glücksspieleinrichtungen,
3. Betriebslizenz - Lizenzen für jede Art von Aktivität, die vom Betreiber online verlangt werden kann,

darunter:

• Spielhallen (2 Arten)
• Wetten (12 Arten)
• Bingo (3 Arten)
• Kasinospiele (4 Arten)
• Spielautomaten (8 Arten)
• Glücksspielsoftware (3 Arten)
• Lotterie (4 Arten)

Die vollständige Liste der vorgeschlagenen Lizenzen kann auf der Website der UKGC eingesehen werden.

Streitbeilegung

Im Idealfall läuft in einem Online-Casino alles nach Plan: Der Spieler zahlt ein, platziert seine Wetten und erhält seine Gewinne. Doch immer wieder kommt es zu Streitigkeiten zwischen Spielern und Online-Casinos. Die Spieler fühlen sich in vielen Fällen hilflos - denn außer dem Casino selbst haben sie niemanden, an den sie sich mit ihren Problemen wenden können.

Dies hat sich jedoch durch die Aktivitäten der UKGC deutlich geändert. Wenn sich Spieler in einem von der UKGC lizenzierten Casino ungerecht behandelt oder betrogen fühlen, können sie dies der UK Gambling Commission melden. In solchen Fällen untersucht die Kommission den Fall und sanktioniert gegebenenfalls den Glücksspielanbieter, der den Fehler begangen hat. Dies ist ein enormer Vorteil für alle Spieler, denn andernfalls wäre eine Klage gegen den Betreiber fast unmöglich, da sich die Büros der Betreiber oft außerhalb des Vereinigten Königreichs befinden, was die Sache sehr viel komplizierter und teurer macht. In diesem Sinne ist die UKGC die erste Anlaufstelle für die Lösung von Problemen mit Online-Casinos im Vereinigten Königreich.

Schlussfolgerung

Die britische Glücksspielkommission (UK Gambling Commission) hat den Ruf einer strengen, aber fairen Aufsichtsbehörde, die die Sicherheit und das Wohlergehen der Spieler in den Vordergrund stellt. Die UKGC fungiert auch als Schiedsgericht in Streitfällen und hat wiederholt gezeigt, dass die Kommission im Zweifelsfall immer für die Interessen der Spieler eintritt.

Online-Spieler sollten immer einen Blick auf die Lizenz ihres Casinos werfen. Wenn der Betreiber eine Lizenz der britischen Glücksspielkommission vorweisen kann, können Sie sicher spielen, was eine seriöse Arbeitsweise beweist. Jeder Spieler kann das Gefühl haben, dass er ungerecht behandelt wird oder aus irgendeinem Grund mit der Arbeit des Online-Casinos nicht zufrieden ist. In diesem Fall empfiehlt Casinoz, sich an die britische Glücksspielkommission zu wenden, die sich um alle Probleme der Spieler kümmert und sicherstellt, dass die Anbieter alle gesetzlichen Anforderungen zum Schutz der Spieler erfüllen.